Letzten Samstag wanderten wir in La Garrotxa, einem Naturpark mit drei alten Vulkanen! Es handelt sich um die beeindruckendste Vulkanlandschaft auf der Iberischen Halbinsel. Hier gibt es ungefähr 40 Vulkankrater und mehr als 20 Lavaströme. Wir haben in einen von ihnen gepicknickt!

Im Mittelalter war diese Region ebenfalls sehr bedeutend und so findet man dort viele mittelalterliche Dörfer, wie etwa Santa Pau, die sehr sehenswert sind. Bei einer Wanderung kann man den Charme der Gegend und die frische Lust genießen.

Danach sind wir nach Besalú, ein mittelalterliches Dorf, dessen perfekt erhaltene Architektur dich in die Zeit der Prinzessinnen und Ritter zurückversetzt. Es gibt hier ein mittelalterliches historisch-künstlerisches Komplex, welches als eines der am besten erhaltenen in Katalonien gilt!

Die beeindruckende Brücke führt den Besucher in die Stadt mit ihren Steinhäusern, einzigartigen mittelalterlichen jüdischen Bädern, atmosphärische Viertel und zahlreiche Läden, die lokale Handwerkskunst verkaufen. Es gibt außerdem gemütliche Restaurants, wo wir ein fantastisches Mittagessen mit lokalen Produkten genossen haben.

Es ist ein großartiges Gefühl, in den Bus zu steigen und zu sehen, wie sich die Landschaft innerhalb einer Stunde komplett verändert – das werden wir sehr bald wieder machen!

Die Stadt ist so romantisch und charmant! Die Altstadt wartet mit romanischen und gotischen Gebäuden, alten Mauern und eines ihrer größten Attraktionen auf: das jüdische Viertel.

Girona war nach Barcelona das Zuhause der größten jüdischen Gemeinschaft in Katalonien. Deshalb ist der Spaziergang durch die Stadt so als würde man tausend Jahre in der Zeit zurückreisen.

Lauren hat eine geführte Tour für uns vorbereitet, welche uns zum Fluss Onyar und anderen Orten führte und am Fuße der wunderschönen Kathedrale endete. Zugegeben waren die SprachkursteilnehmerInnen erpicht darauf, diese zu sehen, da einige Szenen aus Game of Thrones hier gedreht wurden.

Es war ein Tag voller Geschichte und Neuigkeiten und wir werden wiederkommen!

Dieser Künstler wurde am 11. Mai 1904 in Figueres geboren und ist einer der international bekanntesten spanischen Maler der Geschichte. Er schuf einen sehr persönlichen und extravaganten Stil und wurde schließlich zum Meister des Surrealismus und eine Ikone der zeitgenössischen Malerei.

Eigenartig und schrullig wie er war, sagte er einmal über sich:“ Surrealismus bin ich“. Ein Aussage, die zwar pauschalisierend ist, jedoch Sinn ergibt, da der katalanische Maler einer der größten Aussteller dieses Kunststiles ist.

Sein charakteristischer Stil ist bestimmt durch eine unbedingte technische Perfektion, welche in jedem Detail präsent ist und durch die er sein besonderes und verstörendes Universum ausdrückte. Eine unbewusste Welt, die er wie kein anderer erfasste und die ihn zum Maler der Träume und zum repräsentativsten Künstler des 20.Jahrhunderts machte.

Obwohl sich seine produktive Arbeit primär auf die Malerei konzentrierte, hat er ebenfalls die Welt der Skulpturen, des Films, der Bühnenkunst, des Schmucks und Kostümdesigns, des Schreibens erkundet. Er hat sogar seine eigene Kreativtechnik erschaffen, die paranoische-kritische Methode, basierend auf dem bewussten Herausnehmen von Elementen seiner Umwelt. Er wollte vom Verstand nicht fassbare Vorstellungsbilder realisieren. Konkret handelt es sich um doppelte Vorstellungsbilder, welche ein Objekt repräsentieren, das zu einem anderen Objekt gemacht wird, indem zwei Dinge miteinander verbunden sind, die rational so nicht auftreten.

Deshalb bedeutet das Eintreten in das Theatermuseum Dalí (von ihm erschaffen) auch das Eintreten in seine eigene Welt, in der man seine Kreationen genießen kann und sich der künstlerische und kulturelle Reichtum und die Weisheit des Malers konzentrieren. All die Meisterwerke dort werden zu Fenstern seines Geistes. Sie beinhalten viele Geheimnisse, welche nicht in Worte zu fassen sind, die jedoch da sind und die wir sehen und interpretieren können, wenn wir genau hinschauen. Gleichzeitig können die Symbole verschiedene Dinge für die vielen Besucher bedeuten. Obwohl wir hier Einblicke in den Geist Dalís bekommen, sind die Symbole doch auch Spiegel unseren eigenen Bedeutungsuniversums. Findest du nicht, dass das unglaublich ist?

Während es wahr ist, dass Barcelona nicht die großen Weihnachtsmärkte mit Eisflächen wie andere europäische Städte veranstaltet, sind die SpanierInnen trotzdem gut darin, notorisch eine Ausrede zu finden, um auszugehen. Und ist es nicht das, was Weihnachten ausmacht? Mit den Liebsten zusammen zu kommen?

So beschlossen wir, von der Schule in die moderne Anlage von Sant Pau für einen besonderen Spaziergang zu gehen. Bis zum 14. Januar ist dieser Ort in eine Märchenlandschaft mit Weihnachtslichtern, beeindruckende Vegetationsbeleuchtung und kreativ beleuchtete Figuren verwandelt.

In jedem Falle bietet sich hier eine entschleunigte Pause von der Weihnachtshektik und zeichnet vor dem Auge eine besinnliche Welt in der schönsten Zeit des Jahres.

Sitges künstlerische Spuren reichen zurück bis ins späte 19. Jahrhundert als der spanische Maler Santiago Rusiñol sich dort während des Sommers niederließ. In den 1960er wurde die Stadt das Zentrum der Gegenkultur in Spanien wurde, auch noch unter der Diktatur Francos. Sie war bekannt als das „Ibiza in Kleinformat“.

Heutzutage ist die Stadt ein beliebtes Ziel für homosexuelle Reisende, da sie einer der homosexuell-freundlichsten Orte der Welt geworden ist.

Heute basiert die Wirtschaft von Sitges auf Tourismus und Kultur. Fast 35 % der annähernd 26 000 Einwohner kommen von den Niederlanden, Vereinigtes Königreich, Frankreich und Skandinavien. Deren Kinder besuchen internationale Schulen der Gegend. Außerdem ist sie bekannt für den jährlichen Karneval und ihre 17 Strände!

Wir warten bis Februar für unseren ersten Strand, aber dieses Wochenende hatten wir die Möglichkeit einen Stadtrundgang mit unserer Aktivitätenanleiterin Júlia zu machen, die uns die Strände und die interessantesten Orte einer Stadt zu besichtigen, die von Modernismus geprägt ist.

In der ersten Stunde erklärte der Lehrer die Drücktechnik. Dann erstellte jeder/ jede von uns ein Werk (Schüssel, Tasse, Aschenbecher etc.), welches wir anschließend bemalten.

Nach dem Unterricht ließen wir die Werke im Workshop zurück, wo sie gebrannt werden. In ein paar Wochen werden wir sie abholen und wir sind jetzt schon auf das Ergebnis gespannt!

Es war ein großartiger Morgen, an dem wir unsere eigenen Keramikfiguren kreiert, unseren spanischen Vokabelschatz erweitert und neue Freundschaften geschlossen haben.

Wir wollen dich wirklich sehr dazu ermuntern, an diesen Sitzungen teilzunehmen, da sie eine Reihe an Vorteilen haben: für einen Moment hat man einen Muttersprachler zum Lehrer/ zur Lehrerin, man kann ein bisschen mehr (oder viel!) über die andere Kultur lernen, man verliert Stück für Stück die Hemmung vor dem Fehlermachen und das Wichtigste ist, dass es nicht viel kostet!

Für unsere Online-Studierenden gibt es andere Wege, um Spanisch von Zuhause aus zu üben: Filme schauen, lesen, Podcasts hören und unsere Plattform nutzen, welche als Sprachaustausch, wie Verbling, Tandem oder Hello Talk, fungiert.

Komm und schließe dich uns das nächste Mal an!

Egal welches Alter, Größe, Hautfarbe, Religion, Hintergrund… solange du aufgeschlossen bist (und einen Sinn für Humor hast, das gibt Extrapunkte!), werden wir dich nächstes Mal zu diesem fantastischen Ausflug einladen!

Wie wir bereits in der Vergangenheit festgestellt haben, verhelfen uns Outdoor-Aktivitäten wie Wandern zu einer tollen Zeit, während wir die Naturwunder der Stadt entdecken und wir uns zusammen mit Menschen sportlich betätigen, die wir zwar nicht kennen, aber mit uns die Leidenschaft für Sport im Freien teilen.

Also…wie wäre es mit einem Abend am Rande der Stadt?

Tarragona, ungefähr 1,5 Auto-bzw. Zugstunden von Barcelona entfernt, ist eine der Städte, die die Erwartungen übertreffen. Sobald man sie einmal besucht hat, wird man sich fragen, warum sie nicht als Touristenziel bekannt geworden ist. Ihr romanisches Erbe, welche durch die UNESCO seit 2000 unter Denkmalschutz steht, ist überwältigend.

Gegründet als Militärbasis für Rom während der punischen Kriege, war Tarraco, die heutige Stadt Tarragona, mit ihren wunderschönen Gebäuden und lebendigen Kulturleben eine der größten und beeindruckendsten Städte des Römischen Reiches. Heute kann man hinter jeder Ecke Ruinen entdecken. Zudem ist das mittelalterliche Viertel wirklich sehr schön.

Wir haben die gotische Kathedrale, den römischen Zirkus und das Amphitheater besucht und verbrachten einige Zeit damit, köstliche Tapas auf dem Rathausplatz zu essen.

Es lohnt sich einen Tag lang Tarragona zu besuchen, obwohl wir vermuten, dass Sie sich mindestens zwei Tage dafür Zeit nehmen werden, um die Stadt so zu genießen, wie sie es verdient hat.

Aber was ebenfalls wichtig ist, ist, dass die Paella schon immer ein Gericht war, welches in unserem Land Menschen zusammen gebracht hat, um gemeinsam ein Event zu feiern. Für uns ist es im Wesentlichen ein festliches Gericht. Aufgrund seiner arbeitsreichen Vorbereitung und der Tatsache, dass die Zutaten für den Großteil der Bevölkerung eine lange Zeit lang zu den Luxusartikel zählten, wählte man die Paella ausschließlich für Feierlichkeiten. Familien und Freunde kamen zusammen und redeten stundenlang, während der Koch das Gericht vorbereitete, bis sie schließlich eine köstliche Portion mit einem Glas Wein genießen konnten.

Wir beschlossen, diese Tradition zu würdigen und den Schülern und Schülerinnen eine Möglichkeit zu geben, die bisher noch keine Paella probiert haben. Es war unser erstes großes Event in unserem Garten unseres neuen Gebäudes und wir konnten nicht glücklicher darüber sein, dass wir dieses Debüt auf diese Weise geben konnten!

Zwei Köche kamen, um Paella für 65 Menschen zu kochen! Musik, Geplauder, gemeinsames Anstoßen und Geselligkeit war überall!